Wir haben die Krankenversicherung über STA Travel Kreuzlingen abgeschlossen. Die STA bietet die Versicherung von „Hansemerkur Reise-versicherung AG“ in Hamburg an. Sie wird von den schweizerischen Krankenkassen bei einer Sistierung anerkannt. Die Versicherung muss zum voraus abgeschlossen werden und wird, wenn sie nicht mehr gebraucht wird, anteilsmässig zurückbezahlt. Amerika ist mit dem höheren Risiko eingeschlossen und Aufenthalte in der Schweiz bis 6 Wochen sind ebenfalls abgedeckt. Die Gesamtversicherung beinhaltet Reisekrankenversicherung ohne Selbstbehalt, Notfallversicherung, Reiseunfallversicherung und Reisehaftpflichtversicherung.
www.osir.ch - Ostschweizer Infostelle für Reisemedizin mit Informationen für Reisende, Länderinformationen, Informationen für Aerzte und über Medikamente.
Lonely Planet (geht so mit Informationen, Zeltplätze eher wenig). Strassen- , Distanz- und Standortinformationen beziehen wir ab dem I-PAD und dem Garmin GPSmap 60CSx.
Die besten Informationen (Stellplätze, Gas etc.) beziehen wir von der App iOverlander. Die Streckenführung kann direkt auf die App maps.me geladen werden.
Oelwechsel führen wir alle 7'000 Kilometer durch. Oel ist überall in guter Qualität erhältlich. Oelfilter stellen wir zur Verfügung.
In Nicaragua stehen alle Ersatzteile und Motoren-Oel in guter Qualität für Toyotas zur Verfügung (AutoNica - Managua).
Wir erhielten für Kolumbien eine Aufenthaltsbewilligung von 90 Tagen. Die Einfuhr des Autos wird im Computer vermerkt und wir erhielten das Original des Einreisepapiers zum Weiterreisen ohne weiteren Kosten. Die Hafengebühr in Cartagena kostete ca 35$, welche zusammen mit der Autoversicherung bezahlt werden musste. Die Ausreise gestaltete sich sehr einfach. Wir mussten nur das Original des Einreisepapiers abgeben und die Ausreise aus Kolumbien war innerhalb von fünf Minuten erledigt.
Eine staatliche Autoversicherung SOAT ist in Kolumbien obligatorisch vorgeschrieben. Ein Monat kostet jeweils CHF 16.50. Am Hafen erhält man nur einen Monat. Es lohnt sich, die Versicherung bereits in Cartageña für 2 oder 3 Monate abzuschliessen. Die Verlängerung gestaltet sich eher mühsam, weil die meisten Versicherungen eine Versicherung nur für einen Monat nicht kennen.
Die Berichterstattung der Medien handelt wie in Mexico leider ausschliesslich von Drogen und Gewalt. Berichten Reisende über dieses Land, dann in Zusammenhang mit tollen Landschaften und ausserordentlich freundlichen und hilfsbereiten Menschen. Natürlich gibt es in Kolumbien auch die Gefahr Aber die Gebiete, in denen Rebellen aktiv sind, sind geografisch eingrenzbar. Vor dem befahren von Off-Road Strecken und bei der Wahl von freien Übernachtungsplätzen fragten wir jeweils bei der Polizei/Militär nach der aktuellen Sicherheitslage. Generell gibt es viele Militärposten entlang der Strassen. Der gehobene Daumen der Soldaten bedeutet, dass die Strasse sicher ist. Wir haben uns in Kolumbien überhaupt nie unsicher gefühlt.
Die Produkteauswahl ist gut, doch das Preisniveau liegt höher als in Panama und natürlich der C4 Länder. Wir bevorzugten die Ketten Carulla und Jumbo. Je grösser der Supermarkt, desto grösser die Auswahl und desto höher die Preise (Importprodukte). Ausserhalb der Grossstädte gibt es kaum Supermärkte. Kleine Supermercados sind meistens rund um den Zentralplatz und Obst- und Gemüsestände entlang der Strasse führen ein genügendes und sehr preiswertes Angebot.
Mit der EC Karte konnten wir in den grösseren Städten bei Banken mit ATM problemlos bis 780’000 Pesos ohne Spesen (Bancolombo) beziehen.
Die Einreise nach Panama ist einfach und stressfrei. Leider wird sehr oberflächlich gearbeitet, was für die Verschiffung nach Kolumbien sehr mühsam sein kann (z.B. falsche Passnummer, falsche VIN-Nummer und fehlende Einfuhrnummer). Die Desinfektion für das Auto kostete 1$. Die Ausfuhr bzw. Verschiffung ist eine Geschichte für sich. Das DJE muss vorab bestätigen, dass das Auto wieder ausgeführt werden darf. Am Hafen in Colón und auf dem Zoll haben wir 43 Kopien benötigt, damit das Auto auf die Fähre konnte. Insgesamt ein langer und mühsamer Prozess, welcher sich jedoch aufgrund der Benützung der Fähre „Ferryxpress“ und den niedrigen Kosten (insgesamt 770$) lohnte.
Eine Versicherung ist in Panama obligatorisch vorgeschrieben und kostet für einen Monat 25$.
Wir haben uns in Panama jederzeit sicher gefühlt. Zudem war die Polizeipräsenz aufgrund des Staatsbesuches von Obama sehr gross.
Die Lebensmittelauswahl in Panama ist vergleichbar mit jener von Costa Rica, jedoch viel billiger.
Mit der EC Karte konnten wir in den grösseren Städten bei Banken mit ATM problemlos bis 500$ beziehen.
Einreise - Ausreise
Wir erhielten für Costa Rica eine 90 Tage Aufenthaltsbewilligung. Die Desinfektion war nicht in Betrieb. Wir benötigten 2 Kopien, welche 600 Colones kosteten. Für die Ausreise wird für das Auto ein Ausfuhrpapier erstellt und ausgehändigt. Es fallen keine weitere Kosten an.
Eine Versicherung ist in Costa Rica obligatorisch vorgeschrieben. Die zentralamerikanische Versicherung wird nur als Zusatzversicherung anerkannt.
Costa Rica war für uns ein absolut sicheres Land. Die Polizeipräsenz ist hoch. Wir haben uns in Costa Rica jederzeit sicher gefühlt.
Nach den C4-Ländern ist Costa Rica ein Einkaufsparadies. Das Paradies hat jedoch seinen Preis, vor allem in den Supermärkten mit vielen importierten Waren. Fast in allen Städten gibt es Supermärkte der Walmartgruppe „Palí“.
Mit der EC Karte konnten wir in den grösseren Städten bei Banken mit ATM problemlos Colones oder US$ beziehen.
Wir erhielten für Nicaragua keine neue Aufenthaltsbewilligung (Gültig sind die 90 Tage ab Guatemala). Die Einfuhr des Autos wird im Computer vermerkt und wir erhalten das Original zum Weiterreisen ohne weitere Kosten. Pro Person wird eine Einreisegebühr von 12 US$ und eine Gemeindesteuer von 1 US$ verlangt. Fahrzeugdesinfektion 80 Cordoba. Ebenfalls ist ein Gesundheitscheck nötig, welcher mit einem kleinen Zettelchen (es haben alle eine Körpertemperatur von 36 Grad) beglaubigt wird. Bei der Ausreise fallen jeweils 3 US$ an.
Eine Versicherung ist in Nicaragua obligatorisch vorgeschrieben (siehe Autoversicherung Guatemala)
Nicaragua ist ein armes Land, welches unter Kleinkriminalität leidet. Wir haben uns in Nicaragua jedoch jederzeit sicher und wohl gefühlt.
Die Lebensmittelauswahl in Nicaragua ist besser als in Honduras. Fast in allen Städten gibt es Supermärkte der Walmartgruppe „Pali“, Colonia und Union haben aber bessere Auswahl. Gemüse und Obst haben wir an den Strassenständen gekauft.
Mit der EC Karte konnten wir in den grösseren Städten bei Banken mit ATM problemlos bis 5’000 Cordoba abheben.
Wir erhielten für Honduras eine Aufenthaltsbewilligung von 68 Tagen (90 Tage minus Aufenthalt in Guatemala). Die Einfuhr des Autos wird in den Pass des Fahrzeughalters gestempelt. Der Zoll verlangt jeweils 3 Kopien vom Pass des Fahrzeughalters, vom Formular mit dem Fahrzeugeinfuhrstempel, vom Fahrausweis, vom Fahrzeugausweis und von den Ausreisepapieren von Guatemala. Ein bisschen Papierkrieg halt... Die Einfuhrgebühr von 35 US$ mussten wir direkt beim Schalterbeamten bezahlen und haben dafür eine Quittung und die honduranischen Einfuhrpapiere erhalten. Pro Person wird eine Einreisegebühr von 3 US$ verlangt. Fahrzeugdesinfektion 76 HNL.
Eine Versicherung ist in Honduras nicht vorgeschrieben (siehe Autoversicherung Guatemala)
Wir haben uns in Honduras jederzeit sicher gefühlt. Wir haben jedoch immer auf bewachten Plätzen übernachtet. Auf den Übernachtungsplätzen und in den Einkaufszentren patrouilliert häufig Sicherheitspersonal mit Schrotflinten.
Die Lebensmittelauswahl in Honduras ist eher bescheiden. Meist gibt es nur kleine Geschäfte für die Grundversorgung. Metzgereien und Bäckereien sind selten. Die kleinen Geschäfte haben meistens Gefriertruhen mit Pollo. An Strassenständen werden häufig Gemüse und Obst der Saison verkauft.
Mit der EC Karte kann in den grösseren Städten problemlos bis zu 4’000 Lempiras abgehoben werden.
Es gibt einen Stempel in den Pass, welcher 90 Tage für die vier Länder Guatemala, Honduras, El Salvador und Nicaragua gültig ist. Für das Fahrzeug haben wir in der Bank 160 Quetzales einbezahlt und nach Vorlage des Einzahlungsbeleges am Zoll die Einfuhrpapiere sowie einen Sticker für die Windschutzscheibe erhalten. Der Grenzbeamte hat am Fahrzeug Fahrzeugschild und Vin-Nummer kontrolliert. Die Fahrzeugdesinfektion kostet 18 Quetzales.
Eine Autoversicherung ist in Guatemala nicht nötig. Wir haben jedoch in Flores bei der G/T Seguros eine Versicherung (Liability) für die Länder bis Costa Rica für 480 Quetzales abgeschlossen.
Wir haben uns in Guatemala jederzeit sicher gefühlt, obwohl die vielen Sicherheitsmassnahmen im öffentlichen Leben (= sehr grosse Polizeipräsenz) schon gewöhnungsbedürftig sind.
Grössere Supermärkte gibt es nur in den grösseren Städten. Deren Angebot ist jedoch kleiner als in Mexico. Auf Märkten kosten Obst und Gemüse nur einen Bruchteil der Supermarktpreise.
Mit der EC-Karte können bei der Banco Industrial täglich bis 4’000 Quetzales abgehoben werden. Die 5B Bankomaten funktionieren mit europäischen EC-Karten nicht.
Bei der Immigration wird der Aufenthalt von 30 Tagen in den Pass eingestempelt. Direkt hinter der Immigration ist der Zoll, bei dem die Einfuhr des Fahrzeuges deklariert wird. Die Fahrzeugdaten werden mit Durchschlägen in ein Buch eingetragen. Das Original wird dem Fahrzeughalter ausgehändigt. Das Fahrzeug wird zusätzlich im Pass des Fahrzeughalters eingetragen. Fahrzeugdesinfektion 11 BZ$. Die Ausreisegebühr beträgt pro Person 37.50 BZ$.
Für Belize ist der Abschluss einer Autoversicherung obligatorisch. Die Versicherung kann in $, Belize$ oder mexikanischen Pesos bezahlt werden (2 Wochen = 60BZ$) Für den Abschluss werden Fahrzeugausweis und Führerausweis des Halters benötigt. ·Ein Sticker der Versicherung wird unten links an der Windschutzscheibe angebracht.
Wir haben uns in Belize jederzeit sicher gefühlt.
Die Supermärkte sind klein und ausschliesslich in chinesischer Hand. Die Preise sind im Vergleich zu Mexico hoch (insbesondere für Wein, besser Rum kaufen...) und das Angebot in den Supermärkten sowie auf den kleineren Märkten ist selten frisch.
Es ist von Vorteil in Mexico genügend Pesos abzuheben und an der Grenze zu einem sehr guten Kurs zu wechseln. Die wenigen Geldautomaten funktionieren mit EC nicht und bei einem Kreditkarten-Bargeldbezug fallen hohe Gebühren an.
Bei der Immigration in Tecate wird die Touristenkarte ausgestellt, deren Gebühr am etwa 20 m entfernten Bankschalter bezahlt werden muss. Die Karte muss man gut aufbewahren und bei der Ausreise wieder abgeben und die Quittung für die Touristensteuer muss man ebenfalls aufheben, wenn man sie bei der Ausreise nicht vorweisen kann wird die Gebühr erneut fällig. Nach der Rückkehr zum Grenzbeamten erhält man eine Aufenthalts-genehmigung für 180 Tage in Mexico. Obwohl bei unserer Durchfahrt die grüne Kontrolllampe aufleuchtete, hatten die Zöllner Spass daran gehabt, unser Auto anzuschauen bzw. zu kontrollieren. Das ganze Grenzprozedere dauerte keine 30 Minuten. Wir können den Grenzübertritt in Tecate nur empfehlen.
Die temporäre Einfuhr unseres Fahrzeugs nach Mexico konnten wir in Tecate nicht erledigen. Wir haben das Prozedere in La Paz bei Banjercito (in der Stadt, nicht am Hafen!) gemacht, war absolut professionell und problemlos. Kosten: 808 MXN. Wir haben die temporäre Einfuhr (Gültigkeit 10 Jahre) bei der Ausreise nicht zurückgegeben, um auf unserer weiteren Reise alle Optionen zu haben.
Bei der Ausreise entstehen keine weiteren Kosten.
Die Fahrzeugversicherung haben wir im Internet bei MotorMexico.com abgeschlossen. Es werden ca. 5 mögliche Versicherungsfirmen angeboten. Wir haben uns für GNP Seguros entschieden und eine Haftpflichtversicherung (Liability) für Sach- und Personenschäden bis $500'000 abgeschlossen. Für sechs Monate kostet sie US$ 178.36. Die ganze Abwicklung dauert etwa 5 Minuten und die Versicherungspolice wird per E-Mail zugestellt.
Die meisten Schlagzeilen zu Mexico in der Weltpresse handeln vom brutalen Krieg zwischen den Dogenkartellen und dem Militär. Auch uns gingen die Schlagzeilen im Vorfeld nicht spurlos vorbei. Da wir vorher in den USA unterwegs waren und die dortige Hysterie zur Sicherheitslage in Mexico erlebt haben, wird man von einem Grenzübertritt schon ein bisschen abgeschreckt. Die Realität sieht ganz anders aus – wir haben Mexico stets als sicher und die Menschen als freundlich und hilfsbereit empfunden.
Es gibt grosse Supermarktketten (Soriana und Mega, unsere Lieblingsgeschäfte, Chedraui und Walmart). Obst und Gemüse sind auf den Märkten sehr preiswert.
In jeder grösseren Stadt, in jedem Einkaufszentrum und in jedem grossen Supermarkt gibt es Geldautomaten „ATM“. Mit EC Karten konnten wir bis 10'000 Pesos abheben (evtl. Karte vorgängig von der einheimischen Bank freischalten lassen). Banamex erhebt keine bzw. kleine Gebühren.